Obscure zeigt keine klassische Figurendarstellung, sondern die Idee eines Körpers – ein schwebendes Fragment zwischen Licht und Auflösung. Die Fotografie verweigert eindeutige Lesbarkeit und setzt stattdessen auf atmosphärische Ambivalenz: Identität, Präsenz, Intimität erscheinen nicht als geformte Tatsachen, sondern als flüchtige Zustände.
In der Tradition von Künstlerinnen wie Francesca Woodman und in Anlehnung an die dramatische Lichtführung des Barocks entzieht sich die Arbeit jeder finalen Deutung.
Sie wird zur Projektionsfläche – für Unsicherheiten, Sehnsüchte und die Fragilität des Sichtbaren.
Einige Motive dieser Serie sind erhältlich bei Singulart Externer Link.